Grenzstein neuerer Art an der Landesgrenze zwischen Deutschland und Tschechien. Der Grenzstein steht auf einem Felsen, auf dem die Wappen des Kurfürstentums Bayern und des Königreichs Böhmen eingraviert sind. Dazu die Jahreszahl 1776.
Grenzstein neuerer Art auf einem überstehenden Felsen an der Landesgrenze zwischen Deutschland und der Tschechei.
Die Vermarkung des dortigen Standorts wurde erstmals im Jahr 1549 erwähnt. Einige Jahre später, im Jahr 1591, wurde eine gemauerte Grenzsäule errichtet, in welcher die Nummer 10 und der Passauer Wolf, das Wappentier der Fürstbischöfe von Passau, eingraviert waren. Ersetzt wurde diese Säule im Jahr 1596 durch einen Grenzstein, der bei einer Grenzrevision im Jahr 1691 als Grenzstein Nr. 1 bezeichnet wurde. Der historische Grenzstein von 1596, er hatte fast 200 Jahre den Hochwassern getrotzt, wurde 1792 durch einen neuen, heute noch bestehenden Grenzstein ersetzt. Auf deutscher Seite befindet sich der Passauer Wolf, auf österreichischer Seite der Doppeladler mit dem darauf gesetzten Bindenschild der Babenberger. Das Monogramm „F II“ steht für Kaiser Franz II. von Österreich. Im Jahr 1779 kam das bayerische Innviertel mit dem Teschener Vertrag zu Habsburg. Ein kleiner Gebietsstreifen, der Innwinkel, der zum souveränen Hochstift Passau gehörte, war vom Wechsel der Herrschaft nicht betroffen. Dieser kam letztendlich im Zuge der Säkularisation im Jahr 1803 endgültig zu Bayern.
Grenzstein neuerer Art an der Landesgrenze zwischen Deutschland und Tschechien. Der Grenzstein steht auf einem Felsen, auf dem die Wappen des Kurfürstentums Bayern und des Königreichs Böhmen eingraviert sind (1776).
Mit Waldauer und Pfälzer Wappen. Wohl erste Hälfte 16. Jahrhundert.
Grenzstein mit dem Wappenzeichen der Stadt Cham. Bezeichnet mit 1728.
Grenzstein von 1766 an der Landesgrenze zwischen Deutschland und Tschechien. Mit den Wappen des Königreichs Bayern und des Königreichs Böhmen.
Ehemaliges Dreiländereck zwischen dem Churfürstentum Bayern (CB), dem Königreich Böhmen (KB) und dem Herzogtum Pfalz (HP) von 1766. In den Fels wurden die 3 Wappen der anliegenden Staaten eingemeißelt. Der sogenannte Dreiwappenstein ist heute kein Landesgrenzpunkt mehr und liegt auf der bayrischen Seite ca. 20m von der aktuellen Landesgrenze entfernt.
Landesgrenzstein von 1993 aus Sandstein mit den Wappen des Freistaats Bayern und des Freistaats Thüringen.
Ehemaliger Landesgrenzstein von 1803. 1803 wurde das Hochstift Passau säkularisiert. Die Stadt und die Festung mit dem westlichen Teil des Hochstifts kamen an Bayern, der größere östliche Teil kam in den Besitz des Kurfürsten von Salzburg. Nach dem Frieden von Pressburg kam dieses Gebiet 1806 ebenfalls an Bayern. Somit war dieser Grenzstein nur für 3 Jahre ein Landesgrenzstein. Auf der Nordseite des Steines ist ein Adler (Österreich) abgebildet. Auf der Südseite das Passauer Wappen mit dem Passauer Wolf.