Landesgrenzstein von 1754. Auf deutscher Seite des Grenzsteins befindet sich ein schräger schwarzer Querbalken mit drei goldenen Sternen. Dies ist das Wappen der Freiherren von Lindenfels auf Erkersreuth. Auf böhmischer Seite ist ein Schild mit den Farben Weiß, Rot und Schwarz. Das Wappen derer von Zedtwitz auf Liebenstein.
Fraischgrenzstein zwischen der Freien Reichsstadt Nürnberg und dem Hochstift Bamberg von 1607. Mit Wappen des Bischofs Johann Philipp von Gebsattel (Hochstift Bamberg) und der Freien Reichsstadt Nürnberg und querliegendem Richtschwert über beiden Wappen. Näheres auf dem Schild neben dem Stein. Fraisch = Blutgerichtsbarkeit, also dem Recht über Leben und Tod zu richten.
Alter ungültiger Grenzstein von 1772 neben der Landesgrenze zwischen Deutschland und Tschechien. Er befindet sich nun auf der bayrischen Seite der Grenze. Mit den Wappen des Königreichs Bayern und des Königreichs Böhmen (nicht angemalt).
Grenzsteinblock mit Wappenreliefs an den Stirnseiten von 1750. Grenze zwischen Pfalz-Neuburg (Kurpfalz Bayern) und der freien Reichsstadt Nürnberg.
Fraischgrenzstein zwischen der Reichsstadt Nürnberg und der Enklave Rothenberg (Kurpfalz Baiern) von 1523. Fraisch = Blutgerichtsbarkeit, also dem Recht über Leben und Tod zu richten.
Grenzstein des Königlichen Waldes (KW) mit Nummer. Mitte 19. Jahrhundert.
Grenzstein mit Wappen des Erzstifts Salzburg und des Kurfürstentums Bayern, bezeichnet mit den Jahren 1721/1722 und 1820. Der Grenzstein trennte Mühldorf (damals Teil von Salzburg) von Bayern. Ab 1820 (Mühldorf nun bei Bayern) wurde er als Salzachrichtungsstein Nr. 44 verwendet. Auf der Österreichischen Seite gab es ebenfalls einen Stein und so konnte die Grenze in der Salzach nach jedem Hochwasser wieder ermittelt werden. Dies erübrigte sich mit der Verbauung der Salzach. Die Lage des Steins ist nicht mehr Original. Er wurde zur Sicherheit einige Meter vom Salzachufer nach oben versetzt.
Grenzstein (Naturfels) zur Markierung der Grenze vom Kloster Benediktbeuern mit dem Landgericht Tölz. Hoheitszeichen mit Hebscheidt des Landgerichts Tölz und gekreuztem Abtstab des Klosters Benediktbeuern. Bezeichnet mit 1584, 1653, 1715 und 1772
Grenzstein des ehemaligen Pflegamtes Reichertshofen von 1522. Mit dem bayrischen Wappen. Befand sich ehemals bei der Straßengabel Winden-Langenbruck.
Grenzstein zur Markierung der Grenze vom Kloster Benediktbeuern mit dem Landgericht Tölz, 15./18. Jahrhundert. Hoheitszeichen mit Hebscheidt des Landgerichts Tölz und gekreuztem Abtstab des Klosters Benediktbeuern KW = Königlicher Wald