Zwei Grenzsteine: Der kleinere Grenzstein von 1568 mit dem Wappen der Ritter von Thüna (Herrschaft Lauenstein - V) und dem Allianzwappen des Bamberger Fürstbischofs Veit II. von Würtzburg. Der größere Grenzstein von 1763 mit dem Wappen des fürstbischöflich-bambergischen Oberamt Kronach (AC) und des brandenburgisch-bayreuthischen Amt Lauenstein (AL).
Landesgrenzstein von 1844. Die Nummer 172 steht für die fortlaufende Nummerierung vom Inn bei Kiefersfelden bis zum Lech bei Füssen.
Der Felsmarch wurde 1555 mit Wappen versehen um die Grenze zwischen dem Tiroler Landgericht Kufstein und dem Kurfürstentum Bayern zu bezeichnen. Später wurde noch das Jahr der Renovierung (1794), und 1844 die laufende Nummer (101) der Landesgrenze hinzugefügt. 1988 wurden oben auf dem Felsmarch noch die Richtungsstriche und das Zentrum eingemeißelt.
Neuerer Grenzstein an der Landesgrenze zwischen Deutschland und Tschechien. Der Grenzstein ist in auf einen großen Felsen betoniert. In den Felsen selber sind noch alte Grenzmarkierungen eingeschlagen. Die Jahreszahl 1765, KB (Königreich Böhmen) am Fuß des Felsens und CB (Churfürstentum Bayern) an anderer Stelle (unterhalb der Wegmarkierung).
Felsmarch zur Markierung der Grenze vom Kloster Benediktbeuern mit dem Landgericht Tölz. Hoheitszeichen mit Hebscheidt des Landgerichts Tölz und gekreuztem Abtstab des Klosters Benediktbeuern. Bezeichnet mit 1651, 1713, 1772 und 1839. Außerdem ein Grenzpunkt mit der Bezeichnung "KW" (königlicher Wald) und der Nummer 189. Er befindet sich direkt neben der Verbauung des Steinbaches.
Burgfriedensäule zwischen der Stadt München und dem Kurfürstentum Bayern von 1724. Mit dem Münchner Kindl und dem Rautenwappen der Wittelsbacher.
Landesgrenzstein von 1651. Der Grenzstein trägt auf der bayerischen Seite das Wappen des Hochstifts Bamberg mit der nur teilweise erhaltenen Inschrift „G G M“ (unbekannte Bedeutung). Auf thüringischer Seite ist das Wappen des Herzogtums Sachsen. Über dem Wappen befindet sich die fragmentarische Inschrift „W … C … V B“ (unbekannte Bedeutung).
Nicht mehr gültiger Salinenstein. Salinen (Bergwerke für Salzgewinnung) brauchten früher enorm viel Holz und besaßen deswegen große Waldgebiete. Diese Gebiete wurden mit Salinensteinen abgegrenzt. Üblicherweise mit "S" und einer Nummer auf Feldsteinen, Felsen und Felswänden. Vermutlich 18. Jahrhundert. Dieser Salinenstein ist im Gegensatz zu vielen anderen kein Grenzpunkt mehr, da die Grenze 1941 verschoben wurde.
Der Landesgrenzstein mit der Nummer 206 von 1844 ist eine indirekte Vermarkung und weist auf einen Punkt in der Staatsgrenze hin, wo sich zwei Bäche zum Hühnerbach vereinigen. Die Nummer 206 steht für die fortlaufende Nummerierung vom Inn bei Kiefersfelden bis zum Lech bei Füssen.
Zwei Grenzsteine aus dem Jahr 1692 mit dem Wappen des Fürstbischöflichen Kardinal Johann Philipp von Lamberg (Fürstbistum Passau) und dem Wappen des Kurfürstentums Bayern.